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Der Budapester Pflanzengarten ist der älteste Botanische Garten von Ungarn, welcher heutige offizielle Name Botanischer Garten Eötvös Loránd Wissenschaftliche Universität (ELTE Botanikus Kert) ist. Der sich mit mehr als 7000 Pflanzarten brüstende Garten ist seit 1960 Naturschutzgebiet mit nationalem Wert, gehört seit 2006 zum Kulturerbe. Die meisten können ihn aus dem Roman "Die Jungen aus der Paulstrasse" (Pál utcai fiúk) von Ferenc Molnár kennen.

Er wurde 1770/1771 im Rahmen der organisierenden Fakultät für Medizin an der Nagyszombater Universität, die der Esztergomer Erzbischof Péter Pázmány 1635 errichtet hat, gegründet. Dank der opfervollen Arbeit von dem Gründer Jakab Winterl und seinem Anhänger und Nachfolger Pál Kitaibel bekam er sich internationalen Ruf. Der Botanische Garten hatte viele Umzüge und Wechselfälle erlebt, solange er sein endgültiges Heim im Herzen der heutigen Josephstadt bezog.

1777, als die Universität nach Buda umzog, musste Jakab Winterl die Pflanzen auf sein eigenes Landgut hinüberzuretten, aber ein Jahr später erhielt der Pflanzengarten sein eigenes Landgut in der Christinestadt. Die Fakultät für Medizin zog 1784 nach Pest um, und für den Botanischen Garten nahm man den Garten der Franziskaner in Anspruch. Nach dem Besuch des Kaisers Joseph des Zweiten leistete der Hofkammer grösseren finanziellen Beistand, so konnte das seit langem erwünschte Treibhaus und das Marmorbecken für die Wasserpflanzen erbaut werden.

Der Garten war aber zu klein, so hat man auf den Vorschlag von Palatin Joseph einen würdigeren Platz gesucht. Im 1808 wurde das Gut des Gartens auf das Landgut von Herzog Antal Grassalkovich in der Landstrasse umquartiert. Der 1.17 Hektar grosse Garten wurde erst im 1815 nach dem System von Linné fertig. Durch das Hochwasser im Jahre 1838 und die Vernachlässigkeit war sein Stand heruntergekommen. Auf den Vorschlag von Palatin Joseph erkaufte man für den Garten das 10,11 ha grosse Landgut von Antal Festetics. Das sich hier befindende, vor 200 Jahren nach Bauplänen von Mihály Pollack erbaute ehemalige Jagdschloss ist heute das zentrale Gebäude des Gartens. Seit Ende des 18. Jahrhunderts befindet sich am Gartenende unter anderem die Gedenksäule für Sámuel Diószegi und Mihály Farkas, die Verfasser des ersten ungarischen Kräuterbuches "Ungarische Kräutersgarten", Pál Kitaibel und Palatin Joseph. Am Ende des 20. Jahrhunderts standen schon aber allerorts Gebäude um den Garten, so verlor er seinen romantischen englischen Gartencharakter. Auf zweidrittel des Landesgutes wurden Gebäude für das Klinik erbaut.

In dem Botanischen Garten gedeihen heute auf einem 3 ha grossen Gebiet etwa 7000 Pflanzarten und Varietäten. Die Sammlung von Kakteen, Bromelien, Orchideen, Palmen und Arongenwächsen ist besonders reich. Die Burschen aus der subtropischen Landschaft von Australien mit ihrer Blüte im Winter sind besondere Sehenswürdigkeiten. In dem, am Ende des 19. Jahrhunderts eigens für diese Pflanze errichteten Treibhaus blüht der Amasonaser Lotus. Ebenda befindet sich die Sammlung der besonderen Lebensweise führenden Insektenfressern. In dem Palmenhaus mit Denkmalcharakter, das in dem 19. Jahrhundert errichtet und 1966 renoviert wurde, und dem erst 1984 übergebene Haus sind tropische und subtropische Pflanzen zu Hause.

Das Arboretum, das trotz des kleinen Gebietes etwa 800 Baum- und Buscharten darstellt, ist besonders hochwertig. Die ältesten Bäume im Garten sind die mehr als 150 Jahre erlebten chinesischen Glinkobäume. Es lohnt sich, die an Immergrünen und Nadelbäume reiche Sammlung im Winter auch aufzusuchen. Ein Teil des Felsgartens bietet Einblick in dem Reichtum des Hochgebirges an Pflanzarten. Hier kann man die Pflanzen von den Alpen, der Karpaten, Balkan und Mittelasien kennen lernen. Die Flora von Ungarn ist durch mehr als 400 Pflanzarten dargestellt, die nach Landschaften und Wohnorten gruppiert sind.



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