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Der Plattensee


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Der im Herzen Transdanubiens liegende Plattensee ist der beliebteste Erholungsort in Ungarn. Jährlich fahrend tausende von Touristen - die Ungarn ebenso wie die Ausländer - wählen als ihren Urlaubsort das "ungarische Meer". Die Beliebtheit des Sees und seiner Umgebung liegt in seiner Vielfachheit; jede Jahreszeit hat etwas Verlockendes zu bieten, nicht nur für die Sonnen-, und Badeliebhaber sondern auch für die Wanderer, Liebhaber der Kultur, für die Sportler, sogar für die Leute, die sich für die Gastronomie interessieren findet man Beschäftigung nach jeder Lust.

Die Landschaft am Plattensee hat für uns , außerordentlich abwechslungsreiche, geografische Veranlagungen, viele hervorragende Werte der Natur, bewahrt. Einen großen Teil der Nordseite umfasst den Balaton-Felvidéki Nationalpark, der vielen seltenen Tier-, und Pflanzenarten ein zu Hause gibt. Der Kisbalaton ist auf der westlichen Seite des Plattensees zu finden eine Formation, die seit 1920 ein streng bewachtes Naturschutzgebiet ist. Zusammen mit dem Keszthelyer Gebirge ist es ein Teil des Nationalparks. Der 590 km² große Plattensee ist auf der Südseite flach, eher für die Familien geeignet, hingegen werden die mutigen Einzelgänger an der Nordseite erwartet. Die gern Badenden werden von vielen Badestränden und Freistränden angelockt. Die Heilbäder Heviz und Zalakaros bieten verschiedene Behandlungen und Wellness Dienstleistungen an, sowie erhöht sich die Anzahl der Erlebnisbäder (Balatonfüred). Zu den beliebtesten Stränden zählt der Siofoker Aranypart, wo jährlich das sogenannte Coca Cola Beach House veranstaltet wird. Dies ist eine mehrwöchige Veranstaltung bei der die Badegäste mit Konzerten und bunten Programmen unterhalten werden. Ausserdem sind noch der Balatonfüreder Kisfaludy Strand, sowie der Balatonalmáder Wesselényi Strand sehr beliebt.

Die Freunde der aktiven Freizeitgestaltung können nach Lust unter den angebotenen Sportmöglichkeiten wählen. Neben den traditionellen Sportarten (Segeln, Surfen) lassen sich auch die extremen Sportarten vertreten, wie Wasserski oder Bungee- Jumping. Einer immer größeren Beliebtheit erfreut sich der Balaton Überschwimmungswettbewerb, der jährlich veranstaltet wird bei dem jeder sein körperliches Stehvermögen auf die Probe stellen kann. Im Winter kann das Wasser für lange Zeit einfrieren, so wird diese Gegend auch von den Freunden des Wintersportes besucht. Das Schlittschuh laufen lockt zu dieser Zeit viele an. Der Sport aus den alten Zeiten, das Schlittstuhl fahren und auch das Eissegeln breiten sich wieder immer mehr aus. Unter den Ausspannungsmöglichkeiten ist eines der Beliebtesten, das Angeln. Dazu sind das nördliche Gebiet des Plattensees, die östliche Seite der Tihanyer Halbinsel, die Balatonfüreder Tagore Promenade und die Balatonalmáder 4-Meter Strecke am Besten geeignet. Der berühmteste und somit auch der schmackhafteste Fisch des Plattensees ist der Balatoner Zander. Ein charakteristischer Fisch des Plattensees ist der schmackhafte Brachsen, aber er hat leider viele Gräten. In größeren Mengen kommen auch Aale vor. Alle Städte um den Plattensee können auf eine beachtliche historische Vergangenheit zurückblicken. Die Gegend des Plattensees ist seit dem 18.-19. Jahrhundert der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens gewesen und die sich hier befindlichen Siedlungen haben ihre kulturellen Werte bis zum heutigen Tage bewahrt.

Balatonfüred: Auf der Nordseite des Plattensees befindet sich Balatonfüred, die seit 1971 erste heimische Stadt mit einem Heilbad. Sie blickt auf eine 2000 jährliche Vergangenheit zurück, schon im römischen Zeitalter befand sich hier eine Siedlung. Im 19. Jahrhundert war es eines der bedeutesten kulturellen Zentrume des gesellschaftlichen Lebens. Die Anziehungskraft von Balatonfüred liegt in ihrer wunderschönen Lage, aber hauptsächlich in der Gastfreundschaft, der hier lebenden Menschen. Die Entwicklung der Siedlung wird durch den Tourismus gesichert, sie wird jährlich von Tausenden aufgesucht. Viele Leute glauben an die Heilkraft der Sauerwasserquelle, die sich hier in der Nähe des Plattensee Ufers befindet, und hier im Staatlichen Herzsanatorium sind unzählige Herzpatienten wieder gesund geworden unter ihnen auch der Nobelpreisträger Rabindranath Tagore. In dem Park neben der vom Hindu Dichter benannten Promenade, bewahren viele Statuen die Namen der berühmten Besucher. Balatonfüred gibt vielen kulturellen und sportlichen Ereignissen ein Zuhause, z.b. internationale Segelwettbewerbe, Schwimmwettbewerbe, Weinwochen, sowie der berühmte Anna- Ball. Der erste Anna- Ball wurde am 26. Juli 1825 von einem hohen ungarischen Adligen zu Ehren seiner Tochter Kristina, veranstaltet. Der Füreder Anna- Ball - dessen Hauptattraktion die Wahl der Schönheitskönögin ist - gehörte schon immer zu den vornehmsten Bällen, wo sich im Sommer die bekanntesten heimischen Künstler und Politiker amüsiert haben. Auch die Naturfreunde dürfen Füred nicht ohne Erlebnisse verlassen. Ein ausgezeichneter Platz zum wandern ist der Tamás- hegy, sowie der Öreghegy, vom ersten öffnet sich eine wunderbare Aussicht vom Jókai- Ausblick auf den Balaton und auf die ganze Stadt. Das Koloska- Tal und die Umgebung des hier entspringenden Koloska- Baches ist eine ideale Stelle zum Camping. Balatonfüred ist eine der bedeutendsten Knotenpunkte, der Balatoner Schifffahrt, mit dem Ausflugsdampfer können wir angenehm bis Siofok, der Hauptstadt des Balatons fahren, das ist die einfachste und auch stimmungsvollste Art die Tihanyer Halbinsel zu erreichen.

Tihany: Die Tihanyer Halbinsel ist nicht nur eine Perle der Region, sondern auch eine der Perlen Europas. Sie teilt den Balaton in zwei Hälften. Die Anziehungskraftt von Tihany besteht nicht nur aus der Schönheit der Landschaft, sondern auch aus der verzauberten Stimmung des Dorfes und den historischen Erinnerungen. Die von vulkanischer Herkunft stammende Oberfläche ist mit Kalksteinen bestreut. Der hierbefindliche Innen- und Außensee gibt vielen Pflanzen-und Tierseltenheiten ein Zuhause. Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Tihany ist die im Jahre 1055 von András dem Ersten gegründete Bence Abtei, deren Gründungsurkunde eine der kostbarsten Erinnerungen der ungarischen Sprache ist Die Abtei hat auch als Bestattungsort der Adligen gedient. Die hier tätige Galerie der Bence Abtei veranstaltet hier im Sommer viele Kunstausstellungen. Das in unzähligen literarischen Werken besungene Tihanyer Echo, daß von den Wänden der Abteikirche wiederhallt unterhält viele Touristen. Eine andere zu besichtigende ehenswûrdigkeit ist das Puppenmuseum, dessen Sammlung aus alten, in Volkstrachten gekleidete Porzelanpuppen besteht. Neben diesen Sehenswürdigkeiten erwartet Tihany seine Besucher noch mit vielen Programmen und künstlerischen Erlebnissen. Landesberühmte Orgelwettbewerbe finden in der Kirche der Abtei statt. Die Tihanyer Weinernte findet in der ersten Hälfte des September statt, wo die Touristen mit Volkstanz, Weinlese, Weinleseaufzug, Jahrmärktenund Straßenbällen, unterhalten werden.

Keszthely: Die eine der bevölkersten Städte (23000 Einwohner) des Plattensees liegt am nordwestlichen Ende des Plattensees. Wegen ihres stimmungsvollen, altehrwürdigen Stadtbildes, der Kunstdenkmäler, der hervorragenden kulturellen Veranstaltungen und der Nähe von Heviz ist sie eine der besuchtesten Städte. Im Zentrum der Stadt befindet sich der tér, dessen herrschende Gebäude die gotische Pfarrkirche und das Gynasium sind. Die auf dem Platz stehende Dreiheiligensäule wurde im Jahre 1770 aufgestellt. Vom Fõ tér öffnet sich die nördliche Strecke der Kossuth utca, die heute eine Fußgängerstrasse mit vielen Geschäften und Gaststätten ist. Die hier stehenden Gebäude wurden in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erbaut. Im ältesten Gebäude von Keszthely, dem Haus Nr. 22 wurde 1830 der Komponist Károly Goldmark geboren. Die Fußgängerstraße führt zum Haupteingang des Festetics-Schloßes, das im Barokkstil erbaut, das drittgrößte Schloß des Landes ist. Die Festetics Familie war Anfang des 18. Jahrhunderts der Besitzer von Keszthely, das prunkvolle Schloß, das unter ihrer Herrschaft zum Mittelpunkt wurde, ist im Jahre 1745 gebaut worden. Das Gebäude hat 101 Räume, der wertvollste Raum des Schloßes, die Bibliothek wurde zwischen 1799 und 1801 nach den Wünschen von György Festetics angefertigt.Die Bibliothek besteht aus mehr als 86000 Bänden. In den Wänden des Gebäudes ist das Helikon Schloßmuseum. Im wunderschönen Park des Schloßes sind viele Pflanzenseltenheiten zu finden. Vom Fõ tér in die südliche Richtung losgehend bietet das Balatoner Museum seinen Besuchern Interessantes an, die die Geschichte der Balatoner Umgebung und der Pflanzen-und Tierwelt kennenlernen möchten. Im westlich von der Bahnstation liegenden Park erinnert das Helikon- Denkmal an die Zeit der Zusammenkünfte der Dichter. Die zuerst im Jahre 1817 veranstaltete literarische Feier ist bis zum heutigen Tage ein Brauch geworden. Mit den Helikon festlichen Veranstaltungen beginnt das Programm der Keszthelyer Sommersaison, die Hauptsaison wird von den -Keszthelyer Nyár- Veranstaltungen bestimmt. Das im Mai veranstaltete Balaton Festival und das Weinfestival Juli, August ziehen große Besuchermengen an. Es lohnt sich noch das Pantheon zu besichtigen, wo Erinnerungstafeln an Keszthely gebundene Personen und an hervorragende heimische Ereignisse erinnern, angebracht wurden. Nicht weit von der Stadt in Sármellék befindet sich ein internationaler Flugplatz, der nach dem Ferihegyer Flughafen, der verkehrreichste ist.

Balatonalmádi: die Stadt Balatonalmádi ist einer der malerischen Badeorte des nördlichen Balatonufers, die aus vier früheren Siedlungen Vörösberény, Almádi, Káptalanfüred und Budatava entstanden ist. Die Stadt liegt im nordöstlichen Winkel des Balatons, sich auf das Wasser öffnend, westlich und nördlich von Hügeln umgeben strahlt sie eine angenehme mediterrane Atmosphäre aus. An den Hängen beschäftigen sich die lokalen Winzer seit Jahrhunderten mit Weinbau, und erwarten die Besucher in ihren Weinkellern herzlich. Viele Strände von Balatonalmádi bieten Erholung und Entspannung. Der Wesselényi Strand ist der größte und auch beliebteste Strand der Stadt, der dank seiner Naturgegebenheiten unter den ersten notiert ist. Es gibt jeden Tag Veranstaltungen, Konzerte, Folklorprogramme für verschiedene Altersgruppen. Die Balatonalmádi Besuchenden können sämtliche kulturellen Sehenswürdigkeiten bewundern. Das bedeutendste, unter Schutz stehende Denkmal ist die reformierte .befestigte. Kirche, die im 11-12. Jahrhundert errichtet wurde und die romanischen und gotischen Stilmerkmale prägt. Aus dem 18. Jahrhundert stammt das ehemalige Jesuiten-Ordenhaus, das heute als Hotel funktioniert. In der mit dem Kloster zusammengebauten und mit ihm gleichaltrigen römisch-katholischen Kirche sind die Fresken von Xaver Bucher von Ende des 18. Jahrhunderts außergewöhnlich. In dem zum Gebäudekomplex gehörenden Getreidespeicher wurde ein sämtliche Weinsorten des Landes in Flaschen präsentierendes Weinmuseum zustande gebracht.

Balatonföldvár: Balatonföldvár liegt im Norden des Komitats Somogy, in einem sich auf den See öffnendenTal. Die Stadt mit 2300 Einwohnern ist einer der ordentlichsten, mit Parks und Blumen geschmückten Badeorte des Balatonufers. Die nach der in der Eisenzeit gebauten, keltischen Erdfeste benannte Stadt wurde vom Süden durch den Erdwall, vom Norden durch das Hochufer und den See geschützt. Im 18-19. Jahrhundert wurde sie auf der Karte als Földvár-Puszta markiert, und war ein Teil der Landgüter der Familie Széchenyi. Der Hafen ist eine der Hochburgen des heimischen Segelns. Von der keltischen Promenade an der 40 m großen Lösswand aus eröffnet sich eine herrliche Aussicht auf die gegenüber liegende Tihany-Halbinsel, und dies ist der einzige Ort, woher die beiden Becken des Sees zu sehen sind. Hier befinden sich auch die Reste des keltischen Festungswalls. Die 1200 m lange, von Platanen umgebene Promenade, die heute den Namen Kvassay-Promenade trägt, wurde Anfang der 1900er Jahre übergeben. Der neueste Stolz von Balatonföldvár ist das 1994 übergebene Gizi Bajor Gemeindehaus, das das Zentrum der lokalen Veranstaltungen ist. Im Sommer machen die kulturellen und Unterhaltungsveranstaltungen den Aufenthalt der Urlauber bunter. An einem Wochenende Mitte Juni wird die Saison mit einer Großveranstaltung, dem Földvár Festival eröffnet, das mit dem Jubiläum der Gründung des Feriendorfes verbunden ist. Das seit 1962 stattfindende Balatoner Folklortreffen wird Ende Juli veranstaltet. Zwei Tage dauert im August das Festival am St. Stephanstag (Ungarisch-bayerisches Treffen), und am zweiten Wochenende im September beleben die lokalen Vereine die Atmosphäre der um die Jahrhundertwende gerecht berühmten Weinlese und Kirmes in Földvár, auf den Veranstaltungen des Zivilfestivals.

Siófok: Die Stadt mit 23500 Bewohnern wurde um die Mündung von aus dem Balaton fließendem Sió gebaut, mit seinem 17 km langen Ufer ist sie die längste Siedlung des Sees. Siófok wird oft als "die Hauptstadt von Balaton" erwähnt, da die Einwohnerzahl im Sommer auf das fünffache steigt. Die Promenaden mit Wäldchen, der riesige Freistrand, die kulturellen und gastronomischen Programme locken die Touristen an. Die Geschichte der heutigen Stadt geht auf lange Zeiten zurück. In dem ältesten ungarischen Sprachdenkmal, in der Gründungsurkunde der Tihanyer Abtei (1055) kann man als erstes den Namen des aus dem Balaton fließenden Flüsschens Sió lesen. Das nach ihm benannte Dorf Fok wird im Jahre 1137 in einer Steuerregistrierung erwähnt. Im Leben der Siedlung bedeutete die Gründung der Balatoner Dampfschifffahrt AG im Jahre 1893 eine erhebliche Veränderung, wobei Lajos Kossuth und Graf István Széchenyi eine große Rolle spielten. 1872 ergriff Pál Festetics die Initiative, damit Siófok zu einem niveauvollen Heilbad umgebaut wird, und sich die Urlauber zu Hause erholen. 1893 wurde Siófok auch öffentlich zum Heilbad erklärt. Die vielen Strände am 17 km langen Ufer erwarten die Badegäste. In der östlichen Richtung am Ufer beginnt bei der Hotelreihe das so genannte Goldenufer. Weiter befinden sich das Szabadi-Bad und Szabadi-Sóstó. Richtung West kann man Széplak erreichen, wo das so genannte Silberne Ufer liegt. Das lebhafte Badeleben ist dann auch mit Kultur- und Sportveranstaltungen verknüpft. Es wurden Theater und Pferderennbahn gebaut, regelmäßig gibt es das Durchschwimmen des Balatons und Tenniswettbewerbe. Im Zentrum der Siedlung erhebt sich der Wasserturm, das 45 m hohe Wahrzeichen der Stadt, welcher 1912 errichtet wurde. Im Millenium-Park vor dem Bahnhof befindet sich die im Musikpavillon aufgestellte Imre Kálmán Statue. Das die Mineralien des Karpatenbeckens präsentierende Mineralienmuseum mit seiner Sammlung von 3000 Stücken ist die größte derartige Ausstellung in Ungarn. Die diversen Veranstaltungen beginnen jedes Jahr mit der Eröffnungsfeier zu Pfingsten: mit Aufzug, Ball und der Wahl des Mädels von Balaton. Im Hafen von Siófok ist der Schiffsverkehr am größten. Interessant ist die mit dem Hafen zusammengebaute Sió-Schleuse, mit der die Experten den Wasserspiegel des Flusses regulieren. Westlich von dem Hafen wurde unmittelbar am Seeufer das Meteorologische Observatorium errichtet.

Hévíz: Hévíz ist Ungarns bedeutendstes Kurfremdenverkehrszentrum, das 6 km vom westlichen Ufer des Balatons liegt. Die Bedeutung der Stadt mit 4800 Einwohnern verdankt sie ihrem auf der Welt einzigartigen und größten, ca. 5 Hektar großen Heilsee mit Warmwasser, der von einem 50 Hektar großen Wald umgeben wird. Das Badeleben entwickelte sich im 18. Jh. in Hévíz. Eine große Rolle spielte dabei Graf György Festetics. Im Leben des Bades gab es Anfang des 20. Jahrhunderts erhebliche Veränderungen: neue Badehäuser wurden gebaut, 1907 bekam es den charakteristischen Badeeingang mit zwei Türmen. Zu der Zeit werden das Sanatorium und das Kurhotel Hévíz errichtet. Der weltberühmte Hévízer See ist Europas größter Heilsee mit Warmwasser, in dem man das ganze Jahr über unter freiem Himmel baden kann. Seine "Wunderwirkung" zeigt sich vor allem bei der Heilung von rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Das Besondere am See ist, dass in ganz Mittel-Europa im Freien nur hier Seerosen im Warmwasser blühen. Die kulturellen Traditionen versucht die Stadt mit der Galerie Hévíz auf dem Deák Platz neu zu beleben. In den Ausstellungsräumen gibt es das ganze Jahr über periodische Ausstellungen, das mit Glaskuppel bedeckte Atrium beherbergt von Mai bis Oktober Kultur- und Unterhaltungsprogramme. Jedes Jahr werden mindestens einmal ein Bier- und ein Weinfestival organisiert, natürlich mit niveauvollen Begleitprogrammen. Die Besucher sollen unbedingt die Steinkirche von Egregy, aus der Arpadenzeit besichtigen, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert entstanden ist.

Badacsony: Badacsony und Umgebung ist eine der charakteristischsten Landschaften des Balaton-Oberlandes. Mit seiner unvergleichbaren und unvergesslichen Schönheit ist es für Urlaub, Baden, Weinprobe hervorragend geeignet. Die Basaltberge hier (Badacsony, Gulács, Csobánc, St. Georg-Berg) sind nicht nur einzigartig interessante und malerische geologische Erinnerungen, sondern auch Lebensraum für sehr seltene Pflanzen- und Tierarten. Der 1956 für geschützt erklärte, 440 m hohe Badacsony gehört zum Nationalpark des Balaton-Oberlandes. An seinen Hängen sind die hervorragenden Weine gebenden Weintrauben der Badacsonyer Weinregion angepflanzt, an seiner Seite sind besondere geologische Bildungen, Basaltorgeln zu finden. Den Badacsonyer Berggipfel kann man einfach, auf Touristenwegen, nach 379 .Treppen der Flüchtenden" erreichen. Von dem Gipfel aus, aus 438 m Höhe gibt es ein wunderschönes Panorama auf die Landschaft von Badacsony, das südliche Balatonufer, auf die umgebenen Berge und die Bucht von Szigliget. Das am Fuße der vulkanischen Berge liegende Badacsony ist für seine Weingüter und den Wein namens Badacsonyer Graumönch bekannt. Hier werden vor allem Weißwein erzeugende Weintrauben angepflanzt, die Hauptsorten sind: Riesling, Tramini, Blaustängler, Chardonnay usw... Die Umgebung von Badacsony bietet den Touristen viele Sehenswürdigkeiten. Die St. Imre Kirche ist eine charakteristische Kirche der Siedlung. Eine der schönsten 200 Jahre alten Keltereien der Weinregion von Badacsony ist das Haus von Róza Szegedy. Das Programmangebot im Sommer und Herbst in Badacsony ist sehr reich. Ein herausragendes Ereignis ist die am ersten Augustwochenende veranstaltete Badacsonyer Kirmes und die Volkskünstliche Messe, bzw. die Badacsonyer Weinlese.

Balatonboglár: Die Stadt liegt beinahe in der Mitte des Südufers, sowohl auf Straße, als auch auf Schiene oder auf Wasser ist sie leicht zu erreichen. Sie ist heute schon fast mit Fonyód und Lelle zusammengebaut. Balatonboglár ist die internationale Stadt der Weintrauben und des Weines, das Zentrum der Weinregion am Südbalaton. Das Badeleben hat dank der leichten Erreichbarkeit und dem seichten, sandigen Ufer schon früh angefangen. Im Stadtzentrum, auf dem stimmungsvollen Vörösmarty Platz kann man den prächtigen Brunnen bewundern, in den Ausstellungsräumen des Fischl-Hauses sind orts- und industriegeschichtliche Sammlungen zu besichtigen. Beide Hügel von Boglár bestehen aus Basalttuff und Sand. Von dem kugeligen Aussichtspunkt namens János Xantus auf dem höheren Burghügel aus eröffnet sich eine einzigartige Aussicht auf die Stadt. Auf dem niedrigeren Kapelle-Hügel erheben sich zwei berühmte Kapellen: die Rote und die Blaue Kapelle. Zu Pfingsten beginnt die Programmreihe der Sommersaison, am Platanenstrand und auf der Bühne der Roten Kapelle wechseln sich die Aufführungen ab.

Balatonlelle: Lelle wurde 1979 mit Balatonboglár vereinigt, die zwei Siedlungen wurden aber 1991 getrennt. Der schönste Teil des Urlaubsortes ist der mediterrane Szent István (St. Stephan) Platz am Bahnhof und von dort die Promenade. In der Kossuth Lajos Straße befindet sich das Kapoli Museum in einem Ende der 1700er Jahre errichteten, schön renovierten Bauerhaus. Im Stadtzentrum ist das Schloss der Familie Szalay im klassizistischen Stil zu finden, in seinem Park wurde die Freilichtbühne für 1200 Personen angelegt. Die Becken des neuen Erlebnisbades (2003) sind von Frühling bis Herbst, die Sauna und das Dampfbad auch im Winter geöffnet. Der beliebteste Ausflugsort der Gegend ist der Kis-Berg (Klein-Berg), eine Stunde zu Fuß von der Stadt, zwischen dessen Weingärten die St. Donat- Kapelle zu sehen ist. Aus den Sommerveranstaltungen von Balatonlelle hebt sich die Weinwoche von Lelle heraus. Populäre Programme sind die Musikabende von Rád und die Ceasar-Abende.

Die Gegebenheiten des Balatons und seiner Umgebung sind auch aus weinbaukundlicher Sicht, ausgezeichnet. Das Nordufer ist eines der abwechslungsreichsten Nährböden Ungarns. Das Badacsonyer Weingebiet ist eines der ältesten und bekantesten geschichtliche Weinanbaugebiet. Die wichtigsten Weianbaugemeinden sind nach denen der Wein benannt wird, neben Badacsony, Szent György-hegy, Szigliget, der Csobánc und der Ábrahámhegy. Ihre besten Weine sind der Badacsonyi szürkebarát, Badacsonyi kéknyelû, Badacsonyi olaszrizling, Badacsonyi zöldszilváni, Szentgyörgyhegyi rizling und der Ábrahámhegyi rizling.

Die wichtigsten am Südufer befindlichen Weinbauzentrume: Balatonboglár, Balatonlelle, Szõllõsgyörök. Ihre berühmtesten Weinarten sind der Balatonboglári Muskotály, Balatonboglári Leányka und die BB Sektfamilie. Die hier produzierten Weine sind duftig, weich, und haben ein Bukett. Die Somloer Weingegend, ist die kleinste, über eine große Vergangenheit verfügende Weingegend Ungarns. Die wichtigsten Weinbaugemeinden Somlóvásárhely, Somlószõlõs, Doba, Somlójenõ und kemeneskápolna. Die berühmtesten Weinarten sind Somloi Furmint und der Somloi Juhfark.

Die Balatoner Weine von ausgezeichneter Qualität sind würdige Begleiter der für diese Landschaft charakteristischen gastronomischen Meisterwerke. Die Balatoner Küche bewahrt die seit Jahrzehnten entstandenen Eßgewohnheiten. Der Nähe des Sees ist es zu verdanken, daß hauptsächlich Fischgerichte serviert werden. Es lohnt sich eine Balatoner Fischsuppe zu verzehren, oder gebratenen Zander, der der schmackhafteste Fisch ist.

Ob es sich um Erholung, Sport, historische und kulturelle Erinnerungen oder sogar um Gastronomie handelt, der Plattensee und seine Umgebung sind eine unerschöpfliche Quelle der Möglichkeiten. Er ist ein idealer Sommererholungsort sowie für die jungen Leute als auch für die Senioren.



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